8000 Kilometer

zu Fuß durch Europa – der Podcast von und mit Kornelius Heuthe

Und hier noch etwas ausführlicher...

Und hier noch etwas ausführlicher...

Job hab ich wieder, WG-Zimmer auch. Jetzt hat no

Job hab ich wieder, WG-Zimmer auch.

Jetzt hat noch ein Ort gefehlt, an dem sich Leute treffen und Blödsinn überlegen können. Mein Bruder, eine Hand voll andere Leute und ich haben nun Handwerk und Gemeinschaft e.V. gegründet. Wir betreiben seit Kurzem eine offene Werkstatt in Freiburg, Vauban, kennen uns selbst noch nicht so gut und hoffen, dass unsere Naivität nicht nachlässt. Ohne sie hätten wir das Ding schon lang begraben müssen.

Egal ob nach der Arbeit auf ein kühles Bier, Ölwechsel machen, Bus ausbauen, Bettgestelle schweißen oder Ausflüge/Filmabende veranstalten. Hier geht eigentlich alles. Wir würden sehr gerne mehr werden, liebe Freiburger*innen!

@hwg_e.v._freiburg

Ihr frag euch sicher: Wer ist das denn? Ich bin T

Ihr frag euch sicher: Wer ist das denn?

Ich bin Tessa und auch wenn ihr mich noch nie gesehen habt, kennt ihr mich, denn ihr kennt „8.000km“.

316 Tage war ich gedanklich mit Konni unterwegs, denn ich bin diejenige, die diesen Podcast geschnitten und produziert hat. Grob überschlagen hab ich mindestens 4000 Minuten Aufnahmen gehört. Nur ein Fünftel hat’s am Ende in den Podcast geschafft. Ich hab beim Schneiden oft laut gelacht, hatte Gänsehaut, hab meinen Gesicht verzweifelt in die Hände gestützt und hatte manchmal auch Tränen in den Augen. Es hat unglaublich Spaß gemacht und jetzt wo es vorbei ist vermisse ich manchmal Konnis Stimme im Ohr.

Ich bin Journalistin. Geschichten erzählen ist mein Job, aber noch nie war ich so nah dran. Dafür bin ich ganz aufrichtig dankbar.

Ich hab das alles gemacht, weil diese Geschichte erzählt werden musste. Weil ihr alle nur so dabei sein konntet. Weil man sowas nur einmal im Leben macht. Weil man von dieser Reise so viel lernen kann, weil sie so bunt, hell und dunkel zugleich ist.

Geld war und ist mir immer egal. Umso mehr freue ich mich, dass ein paar von euch gespendet haben DANKE zu sagen. Und jetzt bin ich dran: Danke, dass ihr meine Arbeit so wertschätzt, das freut mich sehr!

Von euren Spenden habe ich einen Kletterkurs gemacht und werd mir auch etwas Ausrüstung leisten können. Das wollte ich schon lange machen, denn ich hin echt gerne und oft draußen in den Bergen nur Klettern hat sich bisher nicht ergeben. Jetzt endlich ist die Gelegenheit da!

Und immer, wenn ich demnächst irgendwo an der Wand feststecke, wenn mir die Kraft ausgeht und ich nicht weiter weiß, werde ich an Konni und an euch denken.

Weil ich mir ganz sicher bin: Es geht nicht darum anzukommen, sondern darum unterwegs zu sein.

Danke!

Ich habs geschafft! Und damit ist alles gesagt. De

Ich habs geschafft! Und damit ist alles gesagt. Den Rest hört ihr in dieser Folge. Danke, für die vielen guten Gedanken, für´s dabei sein, mitfiebern und zuhören. Wenn alles klappt, dann hören wir uns in ein paar Wochen, wenn ich wieder zuhause bin und all meine Gedanken sortiert habe. Bis dahin.

Tag 316 || fertig aus. Max Frisch hat mal gesagt,

Tag 316 || fertig aus.

Max Frisch hat mal gesagt, dass jeder Mensch früher oder später eine Geschichte erfindet, die er für sein Leben hält. Ich hatte die Hoffnung, auf dieser Tour hinter diese Geschichte schauen zu können, zu verstehen, wer ich wirklich bin. Das meinte ich, als ich sagte, ich möchte mir selbst in die Augen sehen. So tief es eben geht.

Ich hab' für mich verstanden, hinter dieser Geschichte nichts zu finden. Ich könnte nur daran glauben, dort sei etwas.

Und trotzdem, oder gerade deswegen habe ich meinen Frieden mit den vergangenen 10,5 Monaten.

Wir können der Frage nach dem eigenen Dasein bzw. dem Versuch, hinter unsere erfundene Geschichte zu blicken nur mit Glaube oder Ablenkung begegnen. Davon bin ich zutiefst überzeugt.

Am Ende ist es doch fundamentalistisch zu meinen, man wisse, was hinter dieser Geschichte ist.

Es war gut und richtig, dieses Ding hier allein zu erleben. Ich hatte eine Sehnsucht danach. Aber es war auch egozentrisch, ging fast nur um mich selbst. Müsste ich die vergangenen Monate in wenige Sätze packen, würden sie ungefähr so heißen:

"Allein bin ich nichts. Weil ich allein eben keine solche Geschichte erfinden kann."

Ich freue mich so unglaublich auf die ganzen geilen Jungs und Mädels. Ohne euch würde ich nicht hier oben stehen und mich über Selfie-Rentner aufregen.

Ab jetzt Bitcoin, Real Estate und TikTok.

❤️

Scheiß auf dreihuntertirgendwas, ab jetzt wird vo

Scheiß auf dreihuntertirgendwas, ab jetzt wird von hinten her gezählt! Es sind noch rund 30 Tage bis zum Nordkap – drei mal zehn Tagesetappen – und ich bin komplett durch den Wind. Es ist ein auf und ab der Gefühle und es tut mir leid, dass ihr das hier im Podcast alles mit ertragen müsst. Aber das ist der Deal. Dafür wird in dieser Folge die Hose mit Klebeband geflickt und es gibt Burger. Haltet durch, ich tu es auch!

Tag 303 | Noch 11 Tage laufen, dann bin am Nordkap

Tag 303 | Noch 11 Tage laufen, dann bin am Nordkap. Keine Ahnung, wie es mir gerade geht.

Schon wenn ich daran denke, bald den letzten Schritt zu machen, kommen mir die Tränen.

Nur noch fünf Wochen, dann bin ich am Nordkapp. U

Nur noch fünf Wochen, dann bin ich am Nordkapp. Und ihr kennt mich: Dazwischen liegen nicht nur ein paar hundert Kilometer, sondern vor allem viele Hoch- und Tiefphasen, viel Kälte und Schnee. Die ersten eisigen Tage verbring ich allerdings mit guter Laune, einer neuen Bekanntschaft und viel Essen - zu viel für meinen Geschmack ;)

Tag 294 || Ich mach nur Bilder, wenn es gutes Wett

Tag 294 || Ich mach nur Bilder, wenn es gutes Wetter hat (nicht regnet) und meine Finger nicht taub sind.

Wenn alles glatt geht, bin ich in drei Wochen oben. Es ging aber noch nie alles glatt.

In meinem Kopf ist totales Chaos. Ich weiß nicht ob ich Hyporealestatebitcoinaffe werden möchte, um den Menschen in der Werbung vor YouTube-Videos auf den Sack zu gehen oder einfach nur Motivation-Speaker mit so nem hässlichen Mikrofon an der Backe.

Die Bilder, die oben zu sehen sind, wiederspiegeln in keinster Weise die vergangenen 14 Tage.

Ich hab in den vergangenen zwei Monaten mehr Cous-Cous gegessen als alle Friedens- und Konfliktforschungsstudenten zusammen. Hab das bewusst nicht gegendert, da ich den Cous-Cous-Vergleich sonst verlieren würde.

#thruhike #podcastdeutschland #thruhiking #thruhikers

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